Was ist eigentlich Gesundheitscoaching

Was ist eigentlich Gesundheitscoaching?
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Wussten Sie, dass Gesundheitscoaching nichts
mit Ernährung zu tun haben muss?

Warum es sinnvoll ist, dass Coaching einen zunehmend
hohen Stellenwert im Gesundheitsbereich bekommt?

Nadine Steinhof

Emotionscoach und Biofeedback-Trainerin

Die Bezeichnung “Coach” ist in Deutschland nicht rechtlich geschützt. Ein Gesundheitscoach kann deshalb in den verschiedensten Bereichen aktiv sein, die im weitesten Sinne mit der Gesundheit des Menschen zu tun haben. Hier gibt es beispielsweise Schwerpunkte im Bereich Prävention, Psychologie, Stress- und Emotionsmanagement sowie im betrieblichen Gesundheitsmanagement.

Im Einzelcoaching steht dabei immer der einzelne Mensch mit seiner individuellen gesundheitlichen Geschichte und Situation im Fokus. Mit dem Gesundheitscoach zusammen arbeitet der Betroffene an persönlichen Lösungen und an seiner weiteren gesundheitlichen Entwicklung. Dabei kommen je nach Schwerpunktsetzung des Coaches und seinem Ausbildungshintergrund unterschiedliche Methoden zum Einsatz. 

Diese Methoden wie das Biofeedback haben sich in der individuellen Bewältigung auch langjähriger gesundheitlicher Probleme vielfach bewährt. Sie haben in der Regel einen ganzheitlichen Ansatz, sodass Lösungen sich eben aus dieser Ganzheit heraus entwickeln lassen. Einige dieser Methoden zielen vor allem auf einen Perspektivwechsel in der Betrachtung von Erkrankungen und Symptomen ab. Daraus ergeben sich vielfach ganz neue Impulse bei der Bewältigung von Gesundheitsproblemen. 

Es entstehen neue Wege zur Gesundheit. In diesem Sinne erweist sich der Gesundheits-Coach im Wortsinn des angelsächsischen Begriffes “Coach” als kundiger Berater und Betreuer auf diesen neuen Wegen. Wie der Coach einer Sportmannschaft trainiert er seine Klienten dahin, eigene neue Wege zur Gesundheit zu erkennen, sie zu beschreiten und zunehmend selbstbewusster zu vertiefen.

Bezüge zur Erfahrungsmedizin


Viele Coaches im gesundheitlichen Bereich werden in einem Segment tätig, das an die Erfahrungsmedizin angrenzt, beziehungsweise einen Teil der Erfahrungsmedizin bildet. Im Gegensatz zur klassischen Schulmedizin setzt Erfahrungsmedizin an individuellen Patienten- und Therapiebeobachtungen an. Das unterscheidet sie vom schulmedizinischen Ansatz, der klinische Studien und klassische Behandlungsansätze wie Arzneimittel sowie andere Einflüsse von außen in den Mittelpunkt rückt. 

Schon der Begriff Erfahrungsmedizin macht deutlich, dass der Behandler in diesem Feld auf der Grundlage von Erfahrungen und Traditionen alternativer Heilmethoden tätig wird. Der Gesundheitscoach ist kein medizinischer Therapeut. Er gibt seinen Klienten methodische Werkzeuge an die Hand, mit denen sie unter seiner Anleitung und Führung eine positive gesundheitliche Entwicklung in Gang setzen. 

Anders als in der Schulmedizin, in der von Patienten und damit von leidenden sowie duldenden Menschen die Rede ist, hat der Klient in einem Gesundheitscoaching eine aktive Rolle. Er erleidet oder erduldet nicht etwas, sondern findet im Idealfall mit Unterstützung seines Coaches aus seiner Krankheits- und Leidensgeschichte heraus. Ein Prozess im Gesundheitscoaching hat deshalb immer etwas mit persönlicher Weiterentwicklung zu tun. Klient und Coach sind in diesem Prozess beim Gesundheitscoaching Partner auf Augenhöhe.

Biofeedback, Wingwave und Emotionscoaching

Bild: Fotolia_116290968_LIch habe mich als Gesundheitscoach darauf spezialisiert, meinen Klienten neue Wege beim Umgang mit Erkrankungen und Symptomen zuweisen, die mit Stress und negativen Emotionen zu tun haben. Obwohl in diesem Bereich noch nicht alles wissenschaftlich belegt worden ist, ergeben sich zunehmend Hinweise darauf, wie eng unsere Gesundheit mit Stress und Emotionen verbunden ist. 

Allein etwa die Verbindung zwischen unserem Gehirn und dem aus Billionen von Lebewesen bestehenden Mikrobiom in unserem Darm zeigt das sensible Gefüge wechselseitiger Beziehungen im menschlichen Organismus auf. Es erschließt sich nur bei ganzheitlicher Betrachtung jedes einzelnen Menschen. 

Hier kommt auch die Schulmedizin zunehmend der Erkenntnis näher, dass Emotionen und Stress in wechselseitiger Abhängigkeit mit Erkrankungen wie beispielsweise Morbus Crohn, Migräne, Spannungskopfschmerz, chronischer Erschöpfung, chronischem Schmerz und depressiven Verstimmungen stehen können. Die Erfahrungsmedizin hat diese Zusammenhänge traditionell schon frühzeitig für sich akzeptiert. 

Lernen Sie mit mir als Gesundheitscoach die Möglichkeiten von Methoden wie Wingwave und Biofeedback auf Ihrem individuellen Weg zur Gesundheit jetzt kennen.